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Donnerstag, 20.11.2014

Zellen auf den Grund gehen

Laborleiter Tobias Eisenberg, NAWI Graz Vizerektor Bernhard Hofmann-Wellenhof, NAWI Graz Vizerektorin Renate Dworczak, Gracia-Initator Günther Koraimann, Laborleiter Harald Pichler und Frank Madeo vom Institut für Molekulare Biowissenschaften (vlnr).

Eröffnung des NAWI Graz Central Labs Gracia

Auf das Sortieren und Analysieren von Zellen, sowie die Archivierung umfangreicher Analysedaten ist das NAWI Graz Central Lab ‚Graz Cell Analyses and Informatics, kurz „Gracia“  ausgerichtet, das am 19.11.2014 im ZMB feierlich aus der Taufe gehoben wurde. Geleitet wird dieses NAWI Graz Central Lab von Dr. Tobias Eisenberg (Institut für Molekulare Biowissenschaften, Uni Graz) und Dr. Harald Pichler (Institut für Molekulare Biotechnologie, TU Graz).

 

Ausgestattet mit modernsten Zell-Analysegerät und einem high-end Zell-Sortiergerät können unterschiedlichste Fluoreszenz-basierte Analysen wie auch Sortierungen auf technisch höchstem Niveau durchgeführt werden. Dank eines High-Throughput-Sampling Systems können Zellproben äußerst rasch im Hochdurchsatz gemessen werden. Das Central Lab bietet außerdem die Nutzungsmöglichkeit eines Probenvorbereitungslabors, sowie Geräte zur Zellkultur von Mikroorganismen. Diese sind insbesondere auf eine Kultivierung und Probenaufbereitung im 96-well Maßstab ausgelegt und ermöglichen damit Fluoreszenz-basierte Screenings. In seinem Einführungsvortrag unterstrich Tobias Eisenberg die gute etablierte Kooperation der Biowissenschaften und freut sich auf neue Kollaborationen. Die Infrastruktur kann auch für andere Fächer sehr interessant sein, da über Zellen hinaus auch andere Partikel ähnlicher Größe untersucht werden können.

 

Renate Dworczak und Bernhard Hofmann-Wellenhof betonten im Rahmen ihrer Einführung, wie wichtig Kooperation ist: „NAWI Graz ist nach der gut gemeisterten Einführung gemeinsamer Bachelor- und Masterstudien einen großen Schritt weitergegangen. Denn gerade in der Forschung ist Kooperation unerlässlich, da so große Geräte nur mit vereinten Kräften angeschafft werden können. Mit solchen Erfolgen im Gepäck können die beiden Universitäten gut gewappnet mit dem Ministerium verhandeln.“

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