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Mittwoch, 29.10.2014

Auf einer Wellenlänge

Veranstaltung für Wissensdurstige: Christian Fercher, Christoph Kratky und Lukas Grumet (v.l.) Fotos: Uni Graz/Schweiger

Christoph Kratky über Röntgenlicht, das Atome sichtbar macht

Das Innenstadt-Lokal „Brot & Spiele“ wurde am 27. Oktober 2014 wieder zum Hörsaal. In einer neuen Ausgabe der Uni-Graz-Reihe „Wissensdurst – die Wissenschaftsviertelstunde im Pub“ hielt dieses Mal Univ.-Prof. Dr. Christoph Kratky, auch langjähriger Präsident des österreichischen Wissenschaftsfonds FWF, eine Kurzvorlesung mit anschließender Diskussion. Anlässlich des 100-jährigen Bestehens vermittelte Kratky sehr anschaulich die Röntgenstrukturanalyse, die Einblicke in die kleinsten Einheiten der Materie gewährt: „Im kristallisierten Zustand kann der atomare Aufbau durch die Streuung der Strahlung am Kristallgitter sichtbar gemacht werden. Das ist das derzeit bei rund 600.000 molekularen Substanzen möglich“, klärte der Forscher auf.
Kratky streifte auch andere Themen seines Fachs: „Die Chemie löst mittlerweile auch Probleme in den umgebenden Disziplinen, wie Life Sciences, und ist zum Ersatz von Technologien geworden.“

Die Veranstaltungsreihe „Wissensdurst – die Wissenschaftsviertelstunde im Pub“ ist Teil der 7. fakultät, des Zentrums für Gesellschaft, Wissen und Kommunikation an der Uni Graz. Das Projekt, von Dr. Wolfram Steurer initiiert, wird von den Studierenden Christian Fercher und Lukas Grumet geleitet.

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